MIT MUSIK VON JOHANN SEBASTIAN BACH
„Diese Chaconne ist eines der wunderbarsten, unbegreiflichsten Musikstücke. Auf einem einzigen Notensystem schreibt der Mann eine ganze Welt von tiefsten Gedanken und Empfindungen.“ So beschreibt Johannes Brahms die „Chaconne“ von Johann Sebastian Bach. Sie bildet den Mittelteil des Ballettabends „WIR“ und wird von einem der beiden Konzertmeister der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach auf einer Barockgeige gespielt. Bachs „Goldberg-Variationen“ für Klavier sind Glanzlichter barocker Variationskunst und umrahmen die „Chaconne“. Erklingen wird die bedeutende historische Aufnahme des Pianisten Glenn Gould von 1981.
Dieser Ballettabend ist inspiriert von den Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Die Kontaktbeschränkungen werden hier nicht als Einschränkungen betrachtet, sondern bilden den Ausgangspunkt einer besonderen Formensprache. Der tänzerisch-ästhetische Ausdruck stellt dabei den Bezug zu unserer merkwürdigen Zeit her und sensibilisiert für das hohe Gut menschlichen Miteinanders.
Andris Plucis, Mitglieder des Ballettensembles
Alexej Barchevitch / Seth Taylor