nach den Brüdern Grimm
Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Rotkäppchen auf jeden Fall nicht. Märchen sind doch nur was für Babys. Deswegen schlägt das Mädchen die Warnungen seiner Mutter in den Wind, als es seiner kranken Großmutter ein paar Leckereien vorbeibringen soll und macht sich mit seiner roten Lieblingsmütze auf den Weg in den Wald. Als es dann tatsächlich auf einen Wolf trifft, ist der auch nicht böse, sondern bewundert, wie klug und erwachsen Rotkäppchen schon ist. Bald erfährt der Wolf, wo die Großmutter haust und wittert ein appetitliches Abendessen. Als das Mädchen bei seiner Oma ankommt, ist diese schon mit Haut und Haaren verspeist worden und der Wolf lauert nun im Nachthemd der Großmutter auf seinen Nachtisch. Ob Rotkäppchen wohl die ungewöhnlich großen Augen, Ohren und Zähne auffallen, bevor es zu spät ist?
Eines der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm findet in dieser Spielzeit seinen Weg auf die Eisenacher Bühne.
Nach ihrer letztjährigen Kooperation bei „Pünktchen und Anton“ arbeiten Regisseurin Bettina Geyer und Ausstatterin Kerstin Jacobssen erneut zusammen, um dem Klassiker als unser diesjähriges Weihnachtsmärchen mit viel Phantasie und kindgerechtem Witz neues Leben einzuhauchen.