JUNGES SCHAUSPIEL DES LANDESTHEATERS EISENACH
VON THEODOR STORM
Die Felder und Wiesen vertrocknen, die Tiere verdursten, „es gibt gar keinen Regen mehr in der Welt“ heißt es in Theodor Storms Kunstmärchen. Der Feuermann hat dafür gesorgt, dass die Sonne unentwegt scheint. Nur der Wiesenbauer, dessen Heu auf den Weiden prächtig gedeiht, verdient prächtig an der großen Dürre. Da kommt die Erinnerung an die fast vergessene Naturgöttin namens Regentrude gerade Recht! Wenn man nur den Weg dahin noch wüsste. Doch die Kinder Andrees und Maren wagen die beschwerliche Reise, um die Regentrude zu wecken und es endlich wieder regnen zu lassen.
Schon 1863 führt uns Storm die Wichtigkeit der Verbundenheit mit der Natur, aber auch die Kritik am ständigen Fortschritt und der Kapitalisierung von Naturrohstoffen vor Augen. In der Inszenierung als KLASSIKER IN 45 MINUTEN fürs Klassenzimmer stammt der Erzähler selbst aus der Mythenwelt der Regentrude und führt mit Musik und ein bisschen Theatermagie durch die Geschichte.
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8+
Do., 13.10.2022
Lange Lesenacht - Literatur im Stundentakt