Hase Hase

Komödie von Coline Serreau

 

Eigentlich ist die Welt der Familie Hase in Ordnung. Nur der kleinste Sohn hat Ärger mit seiner Französischlehrerin und Papa ist seltsam verschwiegen. Doch Mama Hase hat den Laden im Griff, auch wenn alles immer teurer wird und die Gerichtsvollzieher schon vor der Tür stehen. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Jeannot, der mittlere Sohn, der angeblich in Brüssel einen tollen Job hat, stürzt herein, sucht ein Versteck, weil ihn die Polizei verfolgt; die Töchter Marie und Lucie kommen zurück, weil ihre Beziehungen gerade krachen gehen; Vater gesteht, dass er seit Tagen arbeitslos ist, und Hase Hase, das kleine Mathematikgenie, ist vom Gymnasium geflogen und klaut Science-Fiction-Bücher. Irgendwann geht eine Bombe hoch, und das ganze Land wird unter Polizeiaufsicht gestellt. Womit niemand rechnet, ist, dass die Familie einen Plan ausheckt, um Sohn Bebert aus der Untersuchungshaft zu befreien, dass man gegen Mutter Hase und ihre große Liebe sowieso nichts machen kann und dass Hase Hase, der Sohn mit den vorstehenden Zähnen, in direktem Kontakt mit Außerirdischen steht. »Dieses Leben ist völlig versaut.«, sagt Papa irgendwann zu seinem kleinen Sohn, aber am Ende werfen die Soldaten die Gewehre weg, werden zu Mädchen und beginnen zu tanzen.

Ein komödiantisches Plädoyer für Optimismus und Überlebenskunst.

 

Kooperation mit dem Theater Rudolstadt

Gewählte Vorstellung

Sa., 06.06.2020
19.30 Uhr

Großes Haus

Achtung Vorstellungsänderung!

Regie

Alejandro Quintana

Bühne und Kostüme

Henrike Engel

Choreografische Mitarbeit

Ute Raab

Choreografische Assistenz

Yamile Anaid Navarro Luna

Dramaturgie

Johannes Frohnsdorf, Michael Kliefert

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