JUNGES SCHAUSPIEL DES LANDESTHEATERS EISENACH

In der Schwebe

URAUFÜHRUNG
THEATER FÜR DIE ALLERKLEINSTEN
VON ESTHER JURKIEWICZ & ENSEMBLE

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Studiengang Elementare Musik- und Tanzpädagogik

Was ist das? Was kommt da auf uns zu? Es kommt näher. Es fällt auf uns zu. Wir spitzen die Lippen und pusten gemeinsam. Schon fliegt es wieder nach oben. Es schwebt. Wir pusten und pusten. Lassen es ganz leise durch die Luft tanzen – eine Feder. Aber was, wenn ein Ball schweben soll? Wie geht das? Und wenn gar die Spieler*innen selbst schweben wollen? Wie machen sie das? Und wie klingt Schweben eigentlich?

In der ersten Produktion für Kinder ab zwei Jahren, dem Theater für die Allerkleinsten, am Landestheater Eisenach, machen sich die Spieler*innen auf, um die Luft zu entdecken – aber auch die Kraft, die alles zu Boden bringt: die Schwerkraft. Und am Ende können selbst die Zuschauer*innen das "Schweben" testen.

#LTEisenachschwebe

2+

Premiere

Mo., 18.04.2022

Gewählte Vorstellung

Di., 03.05.2022
11.00 – 11.55 Uhr

Großes Haus

Regie

Esther Jurkiewicz

Bühne & Kostüme

Nora Lau

Mitarbeit Bühne & Kostüme

Ursula Bergmann

Musik

Ole Riebesell

Dramaturgie

Christoph Macha

Begleitung Hochschule

Helene Niggemeier

Besetzung

Mediathek

Pressestimmen

Es ist etwas Neues für Eisenach und ganz Thüringen. Die Allerkleinsten, also Kinder ab zwei Jahren bis zum Vorschulalter, sind zu einer fantastischen Reise ins Landestheater eingeladen. Sie werden im Foyer begrüßt. Dann geht es direkt auf die Bühne, die sowohl als Aktionsraum für die drei Schauspieler als auch als Zuschauerraum dient. Die Kinder sitzen vorn auf niedrigen Bänken, die Erwachsenen hinten auf Stühlen. Friederike Fink, Christoph Rabeneck und Ole Riebesell erkunden einen quadratischen Raum. Ein großer Ball und Kugeln hängen von der Decke: Warum scheinen diese zu schweben? Was versteckt sich in ihrem Inneren? Die Schauspieler forschen, staunen, erkennen. Das drückt sich in Mimik und Gestik aus, denn sie benutzen keine Worte. Sie probieren den eigenen Körper aus, stehen nur auf einem Bein und versuchen, mit ausgebreiteten Armen die Balance zu halten. Leise Musik ist zu hören – die Klänge werden durch mit Wasser gefüllte Gläser erzeugt. Wie Astronauten scheinen die Schauspieler zu schweben.

Thüringer Allgemeine

Birgit Schellbach

16.04.2022

„Theater für die Allerkleinsten“, ab Zwei. Aber eben nicht nur für sie. Wer erwachsen teilhat, überprüft eingeübte bis abgeschliffene Sehgewohnheiten automatisch: wenn ein Kind „Hast Du das gesehen?!“ ruft, als ein großer blauer (Erd-)Ball zu Boden fällt oder „Oh, schön!“, wenn Seifenblasen zur Musik tanzen. „In der Schwebe“ eröffnet nonverbal, aber geräusch- und klangvoll die wunderbarer Welt der Schwerkraft. ... Das Trio testet, als wären’s poetische Clowns ganz ohne rote Nase, psychische, physische und physikalische Widerstände. Es pendelt und hüpft, steht und fällt mit Bewegungen seiner Objekte. Es wagt sich an Kipppunkte heran, entdeckt Möglichkeiten des Lebens. Nach der kurzen Aufführung erkunden die Kinder selbst den Raum. Sehr beteiligt wirkten sie aber schon vorher.

Thüringer Allgemeine

Michael Helbing

12.05.2022

Material

THEATERPÄDAGOGISCHE MATERIALMAPPE ZUR VOR- & NACHBEREITUNG

BONUS: THEATER VON ANFANG AN

BONUS: ÄSTHETISCHE EIGENARTEN DES THEATERS FÜR DIE ALLERKLEINSTEN

BONUS: BILDUNGSPOTENZIALE