PUPPENTHEATER DES STAATSTHEATERS MEININGEN

DER JUNGE, DER EINEN WALD PFLANZTE

URAUFÜHRUNG
VON FRANZISKA WERNER
NACH SOPHIA GHOLZ

In Indien existiert ein Wald, der größer als 900 Fußballfelder ist. Dieser Wald wurde von einem einzigen Jungen gepflanzt. Das glaubt ihr nicht? Dann hört die wahre Geschichte von Jadav Payeng!

Es gibt einen Fluss namens Brahmaputra, der durch Indien, Bangladesch und Teile von China fließt. Dieser Fluss ist einer der längsten der Erde und transportiert riesige Wassermassen. Teilweise ist er breiter als 6000 Meter! Der Fluss umspült zahlreiche Inseln – wie zum Beispiel die große Flussinsel Majuli, auf der Jadav Payeng lebt – und ist Quell von natürlichen Lebensräumen. Wenn in der Regenzeit das Wasser steigt und sich die Fluten unaufhaltsam ihren Weg suchen, verschlingt der reißende Fluss Land und Wald und hinterlässt braune, unfruchtbare Sandflächen.

1976 sah der kleine Jadav Payeng, wie seiner Insel bei einer solchen Flut Wald entrissen wurde und hunderte von Schlangen auf einer der kargen, zurückgebliebenen Sandbänke verendeten. Da wurde ihm klar, dass es Zeit ist, etwas zu tun. Er begann, einen Wald zu pflanzen, um seiner geliebten Insel und den Wildtieren zu helfen. Und er ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen.

#staatstheatermeiningen

6+

Premiere

So., 08.01.2023

Regie

Anna Fülle

Ausstattung & Puppenbau

Betty Wirtz

Dramaturgie

Gerda Binder

Besetzung

Mit
Falk P. Ulke

Mediathek