DER FROSCHKÖNIG

Das Puppentheater des Meininger Theaters macht aus dem hässlichen Frosch eine traurige, aber sehr liebenswerte Figur, die in einer Schublade lebt und hofft, dass der böse Zauber bald ein Ende hat. Sein treuer Diener Heinrich bringt ihm jeden Tag eine Tasse Earl Grey mit zwei Stück Zucker und spricht ihm Mut zu. Die Prinzessin ist ein munteres freundliches Mädchen, das den Frosch gar nicht so furchtbar findet. Und der mächtige, aber liebenswürdige König findet alles „ja so schön“. Das Puppentheater zeigt mit diesem Märchen der Brüder Grimm was  es bedeutet, Wort zu halten, in einer Inszenierung von Heike Klockmeier.

Gespielt werden alle Figuren von Sebastian Putz, der zwischen den teilweise gleichzeitig vier Figuren auf der Bühne gekonnt hin und her wechselt. Dabei fungiert er als Erzähler und kümmert sich nebenher auch noch um das Bühnenbild und die Musik. Die Stabfiguren, allesamt mit runden Gesichtern und großen neugierigen Augen ausgestattet, wurden von ihm in Zusammenarbeit mit Jürgen Maaßen selbst angefertigt.