„Was für ein wunderbarer Abend”, schwärmte so mancher Besucher noch Wochen nach dem 2. Eisenacher Slammerkrieg. Und das zu Recht, denn was sich an diesem Abend wie ein Tsunami der Worte über dem Zuschauer brach, und was als Begeisterungswoge auf die Bühne zurückschwappte, hatte selbst für die Slammer als episch empfundene Ausmaße. Ein Abend der für Eisenach, als eine der derzeit angesagtesten Hochburgen im Poetry Slam, spricht. Vor ausverkauftem Haus griff sich Simon Buß aus Bremen, hauchdünn vor Friedrich Herrmann aus Jena, die „Goldene Feder”. Eben jener Simon Buß hat seine Teilnahme am 3. Eisenacher Slammerkrieg gleich kurz danach zugesichert. Er wird sich auf starke Konkurrenz einstellen müssen. Zugesagt haben bis jetzt Thüringens amtierende Vizemeisterin Stefanie Menschner aus Jena, das Hamburger Multitalent Schriftstehler, der Ex Langensalzaer Dominik Bartels, die amtierende Südtiroler Meisterin Ania Viero aus Bozen, Thüringens Nachwuchshoffnung Marcel Schneuer aus Jena, der amtierende U-20 Meister Levin Simmet aus Erfurt und der freche Zeichenstift aus Lauchröden, Harry Weghenkel. Sie alle treten am Vorabend von Silvester an, um das Feuerwerk am Folgetag zu überstrahlen.