Xu Chang ist in Jen-Ji (China) geboren und absolvierte ein Gesangsstudium an der Akademie für Musik in Peking und an der Kunsthochschule in Tokio. 2002 gewann er den 1. Preis beim International Tenors Competition in Trogir und den 1. Preis beim Concorso Internazionale „Vincenzo Bellini“.
Ab 2001 war er Ensemblemitglied des Ulmer Theater, wo er mit Alfredo („La Traviata“) sein Bühnendebüt gab. Gastspiele führen Xu Chang vor allem durch Italien, Deutschland und China. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist Xu Chang am Meininger Theater engagiert, wo er unter anderem Arnoldo („Guglielmo Tell“), Don Ottavio („Don Giovanno“), Manrico („Der Troubadour“), Rodolfo („La Bohème“), Guglielmo („Viva la Mamma!“) Alvaro („Macht des Schicksals“) und die Titelrolle von „Andrea Chénier“ sowie auch Prinz Sou-Chong („Das Land des Lächelns“) sang. Zuletzt sah man ihn als Duca in „Rigoletto“, Riccardo in „Ein Maskenball“, Ernesto in „Don Pasquale“ sowie als Canio in „Pagliacci“. Aktuelle ist der Tenor u.a. als Alfredo Germont in „La Traviata“ sowie als Edgardo in „Lucia di Lammermoor“ zu erleben.
„Als Norinas Geliebter Ernesto kann man Xu Chang erleben. Bei ihm sitzt jeder Ton, seine bombige Höhe ist schier unendlich und er kann die höchsten Tonberge mühelos erklimmen.“
DER OPERNFREUND zu „Don Pasquale“
„Xu Chang […] kann seine Kanzonen und Arien, natürlich auch das bekannte La donna è mobile, mit ungebremster Lautstärke und lang ausgehaltenen, imposanten Höhen schmettern, dass es eine Wucht ist.“
OPERNNETZ zu „Rigoletto“
„[…] ein Fest schöner Stimmen, allen voran Xu Chang mit hell-kräftigem Tenor in der tragischen Gestalt des Riccardo“
ORPHEUS zu „Ein Maskenball“