Verónica Villar Galaz

Ballettmeisterin

 

Verónica Villar wurde in Bilbao (Spanien) geboren und erhielt dort ihre Ballettausbildung. Sie wurde 1989 Solotänzerin und 1991 Erste Solotänzerin in der von Rafel Martí geleiteten spanischen Compagnie Ballet de Euskadi. Zu ihren Rollen gehörten Myrtha und Giselle in „Giselle“, Kitri in „Don Quixote“ sowie die Titelpartie in „Paquita“. 1994 wechselte Verónica Villar als Solotänzerin zum Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo sie zunächst unter der Leitung von Ben van Cauwenbergh, ab 2007 dann unter der Leitung von Stephan Thoss zahlreiche Partien im klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Repertoire übernahm, so Odette/Odile in „Schwanensee“ (gecoacht von Maja Plissetskaja) sowie prominente Partien in George Balanchines' „Apollo“, Heinz Spoerlis' „Ein Sommernachtstraum“ und Stijn Celis' „Cinderella“. Nachdem sie bereits seit 1998 in Wiesbaden in der Ballettschularbeit und in Education-Projekten tanzpädagogische Erfahrung gesammelt hatte, absolvierte Verónica Villar von 2009 bis 2012 an der Staatlichen Hochschule für Musik Mannheim den Bachelor- und den Masterstudiengang Tanzpädagogik mit bestmöglichsten Abschlüssen. Anschließend war sie als Lehrkraft an derselben Hochschule und als Gastlehrerin am Staatsballett Karlsruhe tätig, dem sie seit 2013 als Ballettmeisterin fest angehörte.

Seit Dezember 2019 ist Verónica Villar als Ballettmeisterin und Probenleiterin am Landestheater Eisenach engagiert.

Inszenierungen