Saskia Kuhlmann wuchs in Berlin auf und spielte dort bereits als Kind Rollen an den Staatlichen Bühnen. Sie studierte zunächst Schauspiel, dann an der Hochschule der Künste Berlin und in London Musik (Hauptfach Querflöte). Mit dem Berufswunsch Opernregisseurin begann sie als Assistentin am Staatstheater Saarbrücken, wo auch ihre ersten Inszenierungen entstanden. Von 1992 – 1998 war sie Spielleiterin an der Deutschen Oper Berlin und Mitarbeiterin von Götz Friedrich, dessen Inszenierungen sie auch für andere Opernhäusern produzierte (Wiener Staatsoper, New National Theatre Tokyo, Enescu-Festival Bukarest).
Saskia Kuhlmann erarbeitete bisher über 70 Inszenierungen an zahlreichen Theatern in Europa, Japan und den USA sowie bei Festivals (Arts-Festival Reykjavik, Bayreuther Jugendfestspiele u.a.), in erster Linie Oper. Für Kinder inszenierte sie u.a. Wagners „Ring“ unter dem Titel „Klein Siegfried“. Im Bereich Schauspiel inszenierte Saskia Kuhlmann u.a. am Staatstheater Cottbus „Peer Gynt“, in Berlin ein von ihr selber verfasstes Stück mit alten Bühnenkünstlern („Oldies sind Goldies“). Sie schreibt und übersetzt Libretti. Für ihre Inszenierung von Bergs „Lulu“ wurde sie 2011 im Jahrbuch der Opernwelt als beste Regisseurin nominiert.
Saskia Kuhlmann unterrichtete als Gastprofessorin in Hamburg und Berlin. Seit 2013 ist sie Dozentin an der Lotte Lehmann Akademie, seit 2008 zudem Geschäftsführerin der Götz-Friedrich-Stiftung.
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