Max Reimann


Der aus Stralsund stammende Reimann erhielt seine Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto" in Leipzig. Engagements führten ihn unter anderem an das Staatsschauspiel Dresden, an das Theater Plauen, an die Bühnen der Stadt Gera, an die Württembergische Landesbühne Esslingen und Mitte der 90er Jahre an das Ulmer Theater. Wichtige Rollen für den Schauspieler sind bisher: Razmann in Schillers „Die Räuber", Bertram in Waits „The Black Rider", Teddy Brewster in Kesselrings Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen", Foldal in Ibsens „John Gabriel Borkman" und bei den Burgfestspielen Jagdhausen im Sommer 2006 profilierte er mit der Titelrolle in der Neuinszenierung „Götz von Berlichingen" eindrucksvoll seine Charakterdarstellung.

 

Seit Dezember 2005 in Meiningen engagiert, gab er mit Brechts „Dreigroschenoper" als Peachum  ein gelungenes Debüt.

 

In der Folge war er als Beichtvater Domingo in „Dom Karlos" zu sehen, stellte glaubhaft die Figur des markigen Freiherrn von Attinghausen in Matthias Brenners Interpretation von Schillers „Wilhelm Tell" dar und spielte den gutmütigen Doc in Kurt Josef Schildknechts umjubelter „West Side Story".

 

In Shakespeares „Ein Sommernachtstraum" spielte er Egeus und den Handwerker Schnauz.

 

Mit der Eröffnung der Spielzeit 2010/2011 steht er wieder als einsichtiger Dr. Chumley in der Komödie „Mein Freund Harvey“ von Mary Chase auf der Bühne.

Ab November dürfen sich die Kinder auf Max Reimanns liebevolle Verkörperung des einsamen, alten Gepetto in Carlo Collodis Märchenklassiker „Pinocchio“ freuen. Gegeben wird diese rührende Familiengeschichte im ungewöhnlichen Ambiente der eigens errichteten Theatermanege.