Claudia Acker

Nach dem Abitur orientierte sie sich zunächst im Feld von Kultur- und Theaterwissenschaft. "Dramaturgin oder Journalistin, wollte ich dann jedoch nicht werden, sondern lieber selbst gestalterisch tätig werden", erklärt die Künstlerin ihre Laufbahn.

So absolvierte sie in Folge ein Studium an der renommierten Schauspielschule Ernst Busch Berlin im Fachbereich Puppenspiel. Danach wirkte die Neubrandenburgerin einige Jahre freischaffend in Bochum und Halle, Salzburg, Oldenburg und Zürich. 

 

Als Gast war sie auch am Südthüringischen Staatstheater bereits zu erleben, wie etwa in der Produktion "Till Eulenspiegel" (Regie Thomas Lange) oder in dem Handpuppen-Klassiker "Die Weihnachtsgans Auguste".

 

Mit der Spielzeit 2009 / 2010 ist  sie nun fest zum Ensemble des Meininger Puppentheaters getreten: "Als Freischaffende konnte ich meine eigenen Ideen voll und ganz umsetzen. Dafür war ich aber auch immer unterwegs. Und in dem Ensemble in Meiningen kann jeder seine Ideen einbringen." 

Den Faible für ihr Metier erklärt die Mecklenburgerin wie folgt: "In meiner Heimatstadt gab es immer ein sehr gutes Puppentheater, dort habe ich schon als Kind mit meinen Eltern zusammen viele Vorstellungen gesehen, das prägt." Besonderes Interesse hegt sie dabei auch für das sogenannte Objekttheater, dass besonders mit der Verlebendigung der großen Welt der Dinge spielt.

"Leider", so bedauert sie, "denken beim Puppentheater immer noch viele an ein Spiel für Kinder. Das Meininger puppentheater bietet jedoch ein breites Spektrum für alle Altersgruppen."

www.facebook.com/meiningerpuppentheater