Die in Stuttgart geborene Sopranistin absolvierte Ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Würzburg, nachdem sie das Studium der Schulmusik mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen hatte. Nach zwei Jahren als Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf wurde sie in das Ensemble des Staatstheaters Schwerin aufgenommen und begann dort ihr Repertoire mit Partien wie „Figaro“-Gräfin, Fiordiligi, Donna Elvira und etlichen Operettenpartien u.a. Hanna Glawari, Lisa und Csárdásfürstin aufzubauen. Ihre freischaffende Tätigkeit führte sie unter anderem an die Staatstheater Oldenburg und Köln, die Hamburgische Staatsoper sowie an die Opernhäuser von Düsseldorf, Mainz, Meiningen, Dessau auf internationale Podien und Bühnen, darunter Prag, Japan, Sofia, Baden bei Wien und die Tiroler Festspiele Erl.
Unter der Regie von Andrea Moses debütierte Sie mit großem Erfolg in den Titelpartien der Strauss-Opern „Salome“ (Inszenierung des Jahres 2008 DLF) und „Elektra“ am Staatstheater Meiningen. Sowohl die „Elektra“ als auch die „Lohengrin“ - Inszenierung in Dessau, in der sie als Elsa zu hören war, wurden für den renommierten Theater-Preis „Faust“ nominiert. In der Philharmonie Sofia gastierte sie mit den „Vier letzten Lieder“ von Richard Strauss. Als Leonore und Elektra war sie sowohl in Meiningen als auch bei den Tiroler Festspielen in Erl engagiert.
Im italienischen Fach war sie bereits als Leonora in „La forza del destino“ und als Abigaille in „Nabucco“ und Amelia in „Un ballo in maschera“ verpflichtet; im Herkulessaal München gastierte sie außerdem mit dem „Requiem“ von Verdi. Zu Bettine Kampps Wagner-Partien gehören heute Ortlinde, Elisabeth und Venus (Dresdner Fassung „Tannhäuser“), Isabella („Das Liebesverbot“), Elsa, Sieglinde (Cover), Brünnhilde („Siegfried“), Senta und Isolde (Debüt Tiroler Festspiele Juli 2012). In Vorbereitung sind die Brünnhilden der „Walküre“ und „Götterdämmerung“.
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