Ist als Bühnen und Kostümbildnerin für Theater, Oper, Ballett und Musical aktiv.
Nach Modedesign- und Grafik in Berlin setzte Annette Zepperitz ihre Studien am Mozarteum in Salzburg mit „Bühnen- und Kostümbild“ fort und schloss mit Auszeichnung ab.
Bereits während der Studienzeit assistierte sie Andreas Reinhart und Johannes Schaaf. Es folgten eigene Arbeiten u.a. für Götz Friedrich, Boleslav Barlog, Frido Solter, Ansgar Haag, Dietmar Pflegerl, G.H. Seebach, Lutz Hochstraate, Peter Breuer, Kim Duddy, Ilanor Ickstadt, Katharina Rupp, Georg Schuchter, Qu-Ping, Peter Wolsdorff, Klaus Rak und Jörg Fallheier. So arbeitete Annette Zepperitz am Hamburger Schauspielhaus, für die Schwetzinger Festspiele, an der Komischen Oper, dem Hebbel Theater und dem Renaissance Theater in Berlin. In Wien war sie für das Theater in der Josefstadt, die Josefstadt Kammerspiele, das Theater an der Wien, das Ronacher Theater, sowie für die Wiener Festwochen tätig.
Nach Arbeiten für die Opéra Monte Carlo, die Opera Dublin, das Auditorio Santa Gruz Teneriffa, die Genf Opera, das Theater Klagenfurth und die Wörtherseebühne, wirkte sie in Graz, St. Pölten, Salzburg, Ulm, Kaiserslautern und Porcia.
Hervorzuheben sind vor allem die Uraufführungen von Siegfried Matthus „Desdemona“, Gerhard Schebls „Glaube Liebe Hoffnung – und fremd bin ich eingezogen“, Peter Turoinis „Bei Einbruch der Dunkelheit“, Maria G. Hofmanns „Der Dichter und sein Diktator – Bulgakow“, Franz Xaver Frenzels „Merlin“, Wilfried Hillers und R. Herfurtners „Eduart auf dem Seil“, R. Bletschachers und F. Thürauers „Grasel“, Qu Pings „Schritt über die Linie“, sowie Martin Walsers „Ein liebender Mann“. Zusammen mit Regisseur Ansgart Haag und Bühnenbildner Bernd Dieter Müller wurde sie für die Inszenierung von "Faust I" und "Faust II" mit dem Land-der-Ideen-Preis unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten geehrt.
Derzeit gestaltet sie die Kostüme zu Giuseppe Verdis Nabucco an den Städtischen Bühnen Münster.