Anna Maria Dur absolvierte ihr Gesangsstudium an der Königlichen Musik- hochschule Brüssel und an der Sweelinck Musikhochschule Amsterdam. Nach Abschluss ihres Studiums war sie Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und erhielt ein Stipendium der Niederländischen Regierung.
Die Mezzosopranistin arbeitete bereits an vielen großen europäischen Opernhäusern (Amsterdam, Brüssel, Mannheim, Bologna, Frankfurt, Toulouse u.v.m.) mit Dirigenten wie Sir John Pritchard, Pinchas Steinberg, Jun Märkel, Hans Zender und Hans Vonk zusammen. Zu den Paraderollen ihrer Opernkarriere gehören die Ortrud aus Wagners "Lohengrin", Azucena aus Verdis "Troubadour" und Kundry aus Wagners "Parsifal".
Neben ihrer Arbeit als Opernsängerin hat Anna Maria Dur auch auf dem Gebiet des Liedes und vor allem bei der Interpretation neuer Musik große Erfolge erringen können. Ihre künstlerische Arbeit runden zahlreiche Fernseh- und Rundfunk- und CD-Aufnahmen ab.
Im April 2002 wurde Anna Maria Dur als Professorin für Gesang an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim berufen. Neben ihrer Lehrtätigkeit war sie lange festes Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Als Gast am Meininger Theater kehrt Anna Maria Dur nach Kundry in der "Parsifal" - Inszenierung von Gerd Heinz nun als Brangäne in dessen "Tristan und Isolde" zurück.