Die Welt auf der Welle

Eine poetische Überfahrt für Schauspieler und Orchester

Ein Stück vom Meer. Was macht es mit uns, wenn wir dem Element auf Gedeih und Verderb ausgesetzt sind? Gibt es noch Lebensausfahrten ohne Schiffbruch? Finden wir neue Inseln? Oder nur verklumpte Müllberge? Fast jeder weiß: Wir sitzen alle in einem Boot, die Pegelstände steigen, es häufen sich die Monsterwellen. Müssen wir unser Leben eventuell ganz und gar neu erfinden wie Robinson Crusoe? Damit uns in Zukunft nicht alle Felle wegschwimmen, begeben sich Schauspieler und Orchestermusiker auf eine maritime Expedition ins Unbekannte. Ein Abend, der Untergang nicht ausschließt und keine Heimkehr garantiert. Die nasse Materie beschäftigt die Menschen seit Urzeiten – vielleicht, weil das Meer so unfasslich ist und so notwendig für unsere Existenz. Unzählige Mythen, Lieder, Romane, Gedichte, Theaterstücke, Bilder und Kompositionen handeln von der zwiegesichtigen Urkraft des Wassers und der menschlichen Erfahrung der horizontalen Unendlichkeit. Eine neue Schauspiel-Orchester-Gemeinschaftsproduktion mit Texten und Musiken zwischen hymnischer Größe und minimalistischer Feinheit, ein Kaleidoskop aus Worten und Liedern, aus Licht, Geräuschen, Bildern und Tönen.

 

Kooperation mit dem Theater Rudolstadt und den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt

Regie

Steffen Mensching, Michael Kliefert

Musikalische Leitung

Oliver Weder

Bühne

Manfred Kolb

Kostüme

Josefine Schorcht

Musikalische Einstudierung

Thomas Voigt

Kompositionen und Arrangements

Tobias Vethake

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