DER VORNAME

KOMÖDIE VON MATTHIEU DELAPORTE UND ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE

 

Pierre und seine Frau Elisabeth haben zum Abendessen geladen: Neben Charles, einem alten Freund, kommt auch Elisabeths Bruder Vincent, der bald zum ersten Mal Vater wird. Mit frechen Sprüchen drängt er in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Als er dann auch noch verkündet, dass sein Sohn »Adolphe« heißen soll, schlägt die Stimmung um. Darf man sein Kind nach Hitler nennen? Aus der Konversation, die bemüht ist, keinem zu nahe zu treten, wird ein heftiger Schlagabtausch, der alle erfasst. Grenzen des Sagbaren werden überschritten, und so bricht Vieles auf, was jahrelang unter den Teppich gekehrt wurde: heimlicher Neid, unbewältigte Verletzungen, hartnäckige Vorurteile. Als Charles schließlich ein delikates Geheimnis über Elisabeths Mutter ans Licht bringt, kommt es zur Eskalation; die Abendgesellschaft gutsituierter Bildungsbürger hat die Haltung liberaler Toleranz über Bord geworfen.

 

Diese bissige Gesellschaftskomödie »Der Vorname« von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, war der größte Presse- und Publikumserfolg der Pariser Spielzeit 2010/11. Ihr Debütstück haben die beiden Autoren 2012 selbst erfolgreich verfilmt.

 

Es spielen Beate Furcht, Susan Ihlenfeld; Christian Dräger, Benjamin Griebel, Felix Voigt in der Regie von Markus Fennert und der Ausstattung von Sandra Hauser.

 

Kooperation mit dem Theater Rudolstadt